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27 Prozent mehr Wasserverbrauch

Mehr trinken und öfter Duschen: die Sommerhitze schlägt sich im Wasserverbrauch der Wiener nieder.

Die Sommerhitze schlägt sich in Wien in einem um 27 Prozent erhöhten Wasserverbrauch nieder. Gestern, Montag, rauschten laut den Messungen der Wasserwerke 493 Mio. Liter durch die Leitungen der Bundeshauptstadt. „Ein im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch von 388.000 Kubikmeter pro Tag recht hoher Wert”, so Wasserwerke-Chef Hans Sailer am Dienstag in einer Aussendung.

„Trotz des prognostizierten Temperaturrekords erwarten wir aber nicht, dass der höchste in den letzten Jahren gemessene Tagesverbrauch von 532.000 Kubikmeter aus dem Juni 2003 in dieser Woche überboten wird”, so Sailer: „Im Unterschied zu 2003 sind jetzt Schulferien, daher sind viele Wienerinnen und Wiener verreist. Aus diesem Grund wird dieser extreme Wasserverbrauch aus dem Jahr 2003 aller Voraussicht nach nicht erreicht.”

Zur Sicherung der Wiener Wasserversorgung dienen einerseits die beiden Hochquellenleitungen und rund 30 Wasserbehälter, die eine Gesamtmenge von 1,6 Mio. Kubikmeter speichern können. Im Zuge der Behälterwirtschaft steigt der Wasserstand in den Wasserbehältern in der Nacht und am Wochenende, da mehr Trinkwasser zufließt als entnommen wird. Andererseits stehen die Grundwasserwerke als eiserne Reserve zur Abdeckung von Spitzenverbräuchen zur Verfügung.

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