AA

27-Jähriger gestand auf Wiener Polizeiinspektion Vergewaltigung

Der 27-Jährige gestand die Tat auf einer Wiener Polizeistation.
Der 27-Jährige gestand die Tat auf einer Wiener Polizeistation. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Ein 27-Jähriger hat sich vor zwei Wochen bei der Polizeiinspektion Wien-Mitte selbst belastet. Er gab an eine Frau vergewaltigt zu haben - es gibt jedoch weder ein Opfer, noch eine Anzeige.

Wie der "Kurier" am Mittwoch online berichtete, soll der afghanische Staatsbürger angeben haben, am 15. April eine Frau im Herrmannpark erst vergewaltigt und dann in den Donaukanal geschmissen zu haben. Dringender Tatverdacht besteht aber nicht: Weder wurde eine Leiche gefunden noch gab es eine Anzeige.

Schilderung der Tat war nicht schlüssig

Der Mann gab an, dass der Frau das Wasser bis zum Hals gestanden wäre, nachdem er sie in den Kanal gestoßen hatte. Er habe infolge die Flucht ergriffen. Einen Tag darauf gestand er dann seine Tat, für die es bis dato keinerlei Beweis gibt. Behördensprecherin Nina Bussek betonte gegenüber der APA jedenfalls, dass es gegen den 27-Jährigen "keinen dringenden Tatverdacht" gibt. Deshalb wurde auch kein U-Haft-Antrag gestellt.

So wie der Mann die Tat geschildert habe, "war sie nicht schlüssig". Außerdem gibt es bisher kein Opfer, weder wurde eine entsprechende Vermisstenanzeige noch Vergewaltigungsanzeige erstattet, auch eine Leiche wurde nicht gefunden. Für den Fall, dass sich das ändern sollte, "wurden sämtliche Spuren genommen. Der Mann ist aufrecht gemeldet, seine Daten sind bekannt", erläuterte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • 27-Jähriger gestand auf Wiener Polizeiinspektion Vergewaltigung
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen