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27-Jährige Studentin starb an CO-Vergiftung: Prozess gegen Nachbarn

Für die Studentin kam jede Hilfe zu spät, sie starb an einer CO-Vergiftung.
Für die Studentin kam jede Hilfe zu spät, sie starb an einer CO-Vergiftung. ©APA/Sujet
Eine junge Frau wurde im April 2012 tot in ihrer Badewanne aufgefunden. Es wurde vermutet, dass die Studentin durch einen defekten Dunstabzug eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitt. Nun startet der Prozess wegen fahrlässiger Tötung gegen einen Mieter des Hauses.
Studentin tot aufgefunden

Der Mann soll in seiner Wohnung in Margareten den Dunstabzug selbst an den Hauskamin angeschlossen haben, was den Tod der Studentin herbeigerufen haben soll.

Erhöhte Kohlenmonoxidwerte in Wohnung

Eine in der Wohnung durchgeführte Kohlenmonoxidmessung ergab bei der Auffindung der toten Frau einen um ein Vielfaches erhöhten Wert, der wahrscheinlich für die Studentin tödlich endete.

Bei der Besichtigung des Hauses wurde die vermutliche Ursache gefunden: In der darunterliegenden Wohnung konnten grobe Mängel bei einem Dunstabzug festgestellt werden. Die Polizei gab an, dass der Nachbar den Abzug unzulässigerweise selbst an den Hauskamin angeschlossen habe, wodurch es zu einem CO-Rückstau gekommen sei, der in der Wohnung oberhalb zu einer tödlichen Konzentration des Gases führte.

Studentin tot: Prozess in Wien

Der besagte 39-jährige Nachbar der jungen Frau muss sich nun am Montag wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.

Weitere Personen des Wohnhauses in Wien-Margareten kamen damals nicht zu Schaden.

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