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260 Mio. Euro: Regierung fängt Netzkosten-Steigerung auf

260 Millionen Euro nimmt die Regierung wegen der Steigerung der Netzkosten in die Hand.
260 Millionen Euro nimmt die Regierung wegen der Steigerung der Netzkosten in die Hand. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Im kommenden Jahr fängt die Regierung die Steigerung der Netzkosten mit 260 Millionen Euro auf.

Einen entsprechenden Bericht der "Kleinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) bestätigte das Finanzministerium heute gegenüber der APA. Der Zeitung zufolge beträgt die Erhöhung der Kosten ab dem kommenden Jahr 36 Prozent bzw. 100 Euro pro Durchschnittshaushalt in Österreich. Davon will der Bund im ersten Halbjahr 2023 rund 60 Prozent abdecken.

Explodierende Netztarife durch hohe Stromkosten

Grund für die explodierenden Netztarife sind die in die Höhe geschnellten Stromkosten bzw. die Netzverluste während des Stromtransports, die sich am Marktpreis orientieren. Die Netzverlustkosten, die 2023 von den Stromverbrauchern zu schultern sind, schießen 2023 um rund 850 Mio. Euro in die Höhe, schreibt die "Kleine Zeitung". Offen sei noch, wie die Kosten im zweiten Halbjahr abgefedert werden sollen.

Regierung fängt Netzkosten-Steigerung auf

"Durch die hohen Energiekosten steigen auch die Netzkosten erheblich an. Im Jahr 2023 würde es zu Mehrbelastungen kommen - das würde Haushalte und Unternehmen massiv belasten. Die Bundesregierung hat daher eine Lösung auf den Weg gebracht, die diese Kosten abfedert", sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) in einem Statement. Parallel dazu arbeite man an einer systematischen Lösung für das Problem der steigenden Netzkosten. Die Hilfsmaßnahmen waren Anfang des Monats angekündigt, deren konkrete Ausgestaltung aber noch offen gelassen worden.

(APA/Red)

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