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26. Taize-Jugendtreffen in Hamburg

In den Kirchengemeinden im Großraum Hamburg trafen sich die mehr als 50.000 jungen Gäste aus aller Welt zu Begegnungen mit Menschen, die sich vor Ort für andere einsetzen.

Gemeinsame Gebete und Gespräche haben am Dienstag in Hamburg das Programm beim 26. Europäischen Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taize geprägt. In international zusammengesetzten Kleingruppen wurde in den Hamburger Messehallen über Bibelstellen diskutiert und meditiert. Auch mehrere Bischöfe aus Norddeutschland nahmen daran teil.

Am Vormittag besuchten tausende Jugendliche soziale Einrichtungen in Hamburg, darunter eine Gemeinschaft von Behinderten und Nichtbehinderten, das „Jesus Center“ und die „Teestube Sarah“ in Hamburgs Rotlichtviertel St. Pauli. In den Messehallen ging es um den Aufbau eines friedlichen Europa, um Fragen der Vertiefung des Glaubens und des sozialen Engagements. Unter die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mischten sich als Gäste Hamburgs Erzbischof Werner Thissen, die Hamburger Bischöfin Maria Jepsen und ihre Lübecker Amtskollegin Bärbel Wartenberg-Potter sowie der Schleswiger Bischof Hans Christian Knuth.

Im Mittelpunkt des Treffens, das am Montagabend mit einer Meditation des Gründers der Gemeinschaft von Taize, Frere Roger, begonnen hatte, stehen das Gebet, gelebte Gemeinschaft und Völkerverständigung als gemeinsamer Alltag. Das Treffen geht an diesem Freitag zu Ende. Die internationalen Teilnehmer wohnen so lange bei Hamburger Gastfamilien oder übernachten in Turnhallen.

Das Europäische Jugendtreffen der Taize-Gemeinschaft lockt zum Ende jedes Jahres bis zu 100.000 und mehr Anhänger in wechselnde europäische Großstädte. Im vergangenen Jahr war das Treffen in Paris.

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