Neben der Uraufführung seiner Oper “Paradies Reloaded (Lilith)” stehen Werke des 69-jährigen Ungarn auch beim Eröffnungs- und beim Abschlusskonzert auf dem Programm.
Im Festival-Rahmen wird durch das Klangforum Wien auch das Auftragswerk des heurigen Erste Bank Kompositionspreises vorgestellt, das von Bernd Richard Deutsch stammt.
“Wien modern”: Auftakt im Konzerthaus
Den Auftakt im Wiener Konzerthaus, den Cornelius Meister mit seinem RSO Wien leitet, bestreiten drei Werke, wie die Veranstalter in einer Aussendung mitteilten:
Neben Eötvös’ “The Gliding of the Eagle in the Skies” erlebt Salvatore Sciarrinos “Presso il lago nero” seine österreichische Erstaufführung und 75 Jahre nach dem “Anschluss” erinnert Luigi Nonos “Il Canto Sospeso” an die Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg. Es basiert auf ihren Abschiedsbriefen.
Viele Festival-Höhepunkte
Weitere Festival-Höhepunkte bieten etwa das nach drei Jahren wiederkehrende Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, das mit “zeroPoints für Orchester” ein weiteres großes Werk zum Eötvös-Schwerpunkt beisteuert, sowie die Ernst von Siemens Musikstiftung, die heuer ihr 40-jähriges Bestehen mit mehreren Jubiläumskonzerten feiert – eines davon in Wien: Beat Furrers “Fama.
Hörtheater für ein Klanggebäude, großes Ensemble, acht Stimmen und eine Schauspielerin” wird durch das Klangforum Wien unter Furrers eigener Leitung aufgeführt.
Das Festival findet heuer zwischen 24. Oktober und 15. November statt.
(APA)