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25 regierungstreue Kämpfer im Kampf gegen IS im Irak getötet

Gefechte zwischen regierungstreuen Truppen und dem IS im Irak
Gefechte zwischen regierungstreuen Truppen und dem IS im Irak
In einem dreitägigen Gefecht zur Verteidigung der irakischen Region Haditha in der Provinz Anbar gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) sind mindestens 25 regierungstreue Kämpfer getötet worden. "Wir haben in 72 Stunden 25 Märtyrer verloren", sagte der Stammeskämpfer Scheich Abdallah Atallah am Dienstag.

In der Region von Haditha befindet sich unter anderem ein wichtiger Staudamm. Der IS hatte im Sommer 2014 große Gebiete im Nordirak und im benachbarten Syrien erobert. Die Region von Haditha konnte aber stets gegen die Dschihadisten verteidigt werden. Atallah sagte, die jüngste IS-Offensive sei “eine der bisher größten” gewesen und “aus drei Richtungen” erfolgt. Dutzende Soldaten seien in dem Gefecht verletzt worden.

Sämtliche Fahrzeuge zerstört

Der Bürgermeister der rund 200 Kilometer nordwestlich von Bagdad gelegenen Stadt Haditha, Mabruk Hamid, bestätigte die Angaben zu Toten und Verletzten. Nach seinen Angaben griffen die IS-Extremisten mit mehr als 40 Fahrzeugen an – “alle gepanzert und einige mit Sprengstoff beladen”. Sämtliche Fahrzeuge seien bei Luftangriffen zerstört worden, sagte Hamid.

Die IS-Jihadisten werden in Syrien und im Irak von einheimischen Truppen sowohl am Boden als auch aus der Luft bekämpft. Eine internationale Militärallianz unter Führung der US-Armee fliegt zudem seit über einem Jahr in beiden Ländern Luftangriffe. Im September startete zudem Russland eine Luftoffensive in Syrien. (APA)

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