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24-stündiger Bahnstreik in Italien

In Italien hat am Samstagabend ein 24-stündiger Bahnstreik begonnen, der auch Auswirkungen auf den internationalen Zugverkehr hat.

Wegen des Ausstands einer Teilgewerkschaft fiel bis Sonntagabend nach Angaben der italienischen Staatsbahnen (FS) fast jeder zweite Zug aus. Auch der Bahnverkehr nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz war von dem Streik betroffen, der am Sonntag um 21.00 enden sollte.

In Österreich fielen auf der Brennerstrecke sechs Züge aus. Auf der Südbahn kam es dagegen nur zu wenigen Behinderungen, erklärte der Kärntner ÖBB-Sprecher Christoph Posch auf APA-Anfrage. Am Samstag bzw. Sonntag entfielen der IC281 und 280 „Val Gardena“ zwischen München und Bozen, der EN287/286 „Capri“ zwischen München und Neapel sowie am Sonntag der EC81/82 („Garda“ bzw. „Paganini“) zwischen München und Verona. Sieben weitere Züge verkehrten nur zwischen Innsbruck und München. Fahrplanmäßig waren am Samstag der D1124 „Dolomiten Express“ von Bozen nach Dortmund sowie am Sonntag der EC85/84 „Michelangelo“ zwischen München und Rom und am Sonntag wieder der IC281 „Val Gardena“ von München nach Bozen unterwegs.

Der EN235/234 „Remus“ zwischen Wien und Rom verkehrte den ÖBB zufolge in der Nacht auf Sonntag planmäßig. Der EN237 „San Marco“ nach Venedig endete in Villach, es gab jedoch eine Weiterfahrtmöglichkeit per Bahnbus. Am Sonntag wurde der EC31 „Carlo Goldoni“ in Tarvis angehalten und konnte erst nach einer „Zwangsrast“ von 75 Minuten weiterfahren. Für die Verbindung Innsbruck – Lienz über Südtirol gab es einen Schienenersatzverkehr mit Bahnbussen.

Genaue Auskünfte gibt es direkt vom ÖBB-MobilitätsCallCenter unter der Telefonnummer 05-1717 (ohne Vorwahl zum Ortstarif), über die ÖBB-Homepage www.oebb.at und auf jedem größeren Bahnhof.

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