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23 Tote bei neuen Gefechten

Bei neuen schweren Kämpfen zwischen Moslem-Rebellen und der Armee sind im Süden der Philippinen mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen.

Soldaten töteten nach Militärangaben vom Samstag 16 Aufständische der Moro-Islamischen Befreiungsfront (MILF). Daneben starben sieben regierungstreue Milizionäre.

Die MILF hatte am Mittwoch eine einseitige Waffenruhe angekündigt, die von diesem Montag an für zehn Tage gelten sollte. Die Regierung in Manila wies das Angebot allerdings als „taktischen Trick“ zurück.

Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo hatte vor zwei Wochen eine Großoffensive gegen die moslemischen Rebellen befohlen. Die Regierung macht die Gruppe für eine Reihe von Bombenanschlägen in den vergangenen Monaten verantwortlich, bei denen fast 100 Menschen starben. Die MILF kämpft seit 1978 für einen islamischen Staat im Süden der mehrheitlich katholischen Philippinen.

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