Im Rahmen einer Preisverleihung am Samstag Abend werden zehn Goldene Bobbys und ein Publikumspreis vergeben. Die Siegerfilme werden am Sonntag Abend gezeigt.
Vier der fünf Kurzfilme im Eröffnungsprogramm setzten sich mit dem Thema Tod auseinander, darunter Michael Ramsauers Beitrag Echos über einen Selbstmordversuch dreier Freunde, der bei der vergangenen Diagonale mit dem Preis der Jugendjury und dem Thomas-Pluch-Drehbuchförderpreis ausgezeichnet wurde und bei den kommenden Filmfestspielen von Cannes in die renommierte Semaine de la Critique eingeladen ist. Auch Peter Jaitz, ebenfalls Student der Filmakademie, sowie der Deutsche Sebastian Stern und der Slowene Matus Libovic erzählten genaue kleine Geschichten vom Sterben. Mit dem britischen Streifen Between Us von Stefan Mork und Charlotte Bruus Christensen über eine Kontaktaufnahme zweier Kinder in einem Stau endete die Eröffnung humorvoll-heiter.
Neben dem nationalen und internationalen Wettbewerb, einer Werkschau der Filmakademie sowie ersten Regieübungen bietet das alle zwei Jahre von den Studenten veranstaltete Festivals heuer ein von Kathrin Resetarits und Tex Rubinowitz präsentiertes Friedrich Schiller-Special, ein Spezialprogramm aus den neuen EU-Ländern Estland, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und insbesondere Polen sowie eine Retrospektive von mittlerweile etablierten Absolventen der Filmakademie, darunter Ruth Mader, Ulrich Seidl und Michael Glawogger. Am Freitag findet wieder die traditionelle Trashnight statt. Workshops und Lectures unter anderem mit Drehbuchautor Mogens Rukov und Dokumentarfilmer Hubert Sauper ergänzen das Programm.