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22 Tote bei Anschlägen im Irak

Bei neuer Gewalt im Irak sind am Montag mindestens 22 Menschen getötet worden. Im Zentrum von Bagdad sprengte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft und riss dabei drei Menschen mit in den Tod.

Der Autobombenanschlag galt nach Angaben von Augenzeugen einer Polizeipatrouille.

Zwei Iraker starben unterdessen in Mahmoudiya, rund 30 Kilometer südlich von Bagdad, als ein Lastwagen beschossen wurde. Anschließend steckten die Angreifer das unter anderem mit Alkohol beladene Fahrzeug in Brand, wie die Polizei mitteilte. In Bahras, rund 60 Kilometer nordöstlich Bagdads, lieferten sich Aufständische ein Feuergefecht mit der Polizei. Dabei seien fünf Polizisten und sechs Angreifer getötet worden, berichteten Augenzeugen.

In dem Dorf Dhabab, das etwa 100 Kilometer von Bagdad entfernt ist, wurden unterdessen Armee-Angaben zufolge fünf irakische Soldaten auf dem Weg zur Arbeit erschossen. Die Gewalt im Irak hat in den vergangenen Tagen wieder zugenommen, nachdem es im Vorfeld der Parlamentswahl Mitte Dezember angesichts verschärfter Sicherheitsmaßnahmen vergleichsweise ruhig geblieben war.

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