22. InterTech überzeugte durch Profilschärfung

Die etablierte Fachmesse wurde für die diesjährige Ausgabe in ihrem Profil geschärft und auf die industriellen Basisthemen Automatisierung, Werkstoff- und Zerspanungstechnik fokussiert. Diese Neuausrichtung wurde von den Fachbesuchern sowie den rund 140 Ausstellern aus fünf Ländern positiv bewertet. Besonders das Networking stand durch vielfältige Foren im Mittelpunkt und fand großen Anklang.
Weichen für die Zukunft gestellt
Seit Mittwoch traf sich die Industriebranche auf der 22. Intertech in Dornbirn. Mitten im Vier-Länder-Eck konnten sich Fachbesucher über die neuesten Entwicklungen im Bereich Automatisierung, Werk¬stoff- und Zerspanungstechnik informieren. „Die Intertech als internationale Kontakt- und Hersteller¬messe hat durch die Profilschärfung einen deutlichen Zuspruch erfahren und konnte so namhafte Aussteller einem sehr interessierten Fachpublikum präsentieren. Nahezu 85 Prozent der Besucher werden laut Befragung die Messe wieder besuchen und einige Aussteller haben ihr Kommen für 2015 bereits zugesagt. Somit sind wir mit dem Verlauf der Intertech sehr zufrieden“, betont Dietmar Stefani, Geschäftsführer der Messe Dornbirn. Weiters erklärt Projektleiter Franz Ha: „Das gesteckte Ziel im Vorfeld ist mit der Resonanz erfüllt worden. Durch die Fokussierung hat sich der Aussteller¬kreis auf die Schwerpunkte konzentriert. Dadurch haben wir die optimalen Weichen für die Weiterentwicklung der Intertech in den nächsten Jahren gelegt.“ Bis zur 23. Intertech 2015 sei sich das Projektteam bewusst, dass noch wei¬tere Schritte notwendig sind.
Besucher bestätigen neues Konzept
Gerade die Neukonzeptionierung der etablierten Intertech wurde bei den Besucherbefragungen positiv bewertet. Die Fachbesucher beurteilten die Profilschärfung auf die drei Basisthemen mit sehr gut bis gut. Auch der Gesamteindruck der Messe erhielt Bestnoten und nahezu 95 Prozent empfehlen die Intertech weiter. Zahlreiche Schüler, Lehrlinge und FH-Studenten nutzen die Messe um sich über potentielle Arbeitgeber zu informieren und zeigten, dass die Intertech im Bereich der zukünf¬tigen Fachkräfte sehr gut angenommen wird. Insgesamt besuchten rund 4.200 Fachbesucher, laut Hochrechnung von Freitag 14 Uhr, die Technologie-Messe in Dornbirn. Der Großteil stammte dabei aus Österreich, gefolgt von der Schweiz sowie Deutschland. Dazu durfte man am letzten Messe-Tag auch eine 40-köpfige Delegation aus Russland begrüßen.
Für Aussteller der richtige Weg
Neben den Besuchern zeigten sich vor allem auch die Aussteller von der Fokussierung der Intertech auf die drei Basisthemen überzeugt: „Die Intertech war für unser Unternehmen sehr erfolgreich. Wir haben bestehende Kunden ansprechen und natürlich auch gewisse Projekte neben den Gesprächen in den Unternehmungen durchführen können. Das neue Konzept macht für mich Sinn und stellt einen ersten Schritt in die richtige Richtung dar. Somit wollen wir auch 2015 diese Chance wieder für uns nutzen“, erklärt Markus Fröwis, Geschäftsführer der Gühring Ges.m.b.H aus Wien.
Als langjähriger Aussteller bestätigt auch Geschäftsführerin Karin Fink-Loos von Kugelfink aus Dornbirn den neuen Weg der Intertech: „Für uns ist es sehr gut gelaufen. Wir waren sehr zufrieden mit der Besucherfrequenz, hatten sehr wertvolle Kontakte und konnten unsere Produkte und unser Unternehmen entsprechend präsentieren. Ich sehe die Entwicklung der Intertech sehr positiv und glaube, dass dieser enge Fokus der Messe gut tut. Das Bild ist konkreter auch für den Besucher – also eine positive Wegrichtung. Daher sind wir 2015 wieder dabei.“
Auch Dienstleistungsunternehmen sind auf der Intertech vertreten. Dazu gehört unter anderem das Materials Center Leoben. Projektmanager Petri Prevedel zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Die Inter¬tech ist für uns im Gegensatz zu anderen Messen gut gelaufen. Für uns liegt der Hauptfokus alle zwei Jahre in der wirtschaftlich wichtigen Bodenseeregion präsent zu sein und zu zeigen, dass es uns gibt. Dazu gehört auch mit unseren Bestandskunden in Kontakt zu stehen sowie Neukunden zu gewinnen.“