22 Amateur-Vereine fordern Profis-Clubs im Cup

Im Vorjahr hatten alle zehn Vereine des Oberhauses die erste Runde überstanden, von den Erstligisten bleiben mit Wacker Innsbruck, FC Gratkorn und Austria Lustenau drei “Große” auf der Strecke. Für Austria Wien beginnt die Titelverteidigung am Samstag gegen Ostligisten SV Würmla. Die “Violetten” haben in den vergangenen sechs Bewerben jedes Mal das Finale erreicht und dabei fünfmal den Titel geholt.
Meister Red Bull Salzburg, der noch nie Cupsieger war und zuletzt im Achtelfinale an den Austria Amateuren scheiterte, muss zum Traditionsverein Vorwärts Steyr und auf Rene Aufhauser (Muskelfaser- und Sehnen-Einriss an Adduktoren) verzichten. “Wir wollen den Cup nach Salzburg holen und nehmen diesen Bewerb daher sehr ernst. Ich werde allerdings versuchen, einige Spieler zu schonen”, sagte “Bullen-Dompteur” Huub Stevens.
Rekordmeister Rapid, der 14-mal den Cup (zuletzt 1995) in die Vitrine holte, gastiert am Samstag im Burgenland. Dort wartet mit dem SC/ESV Parndorf ein unangenehmer Gegner, der im Vorjahr den damaligen Erstliga-Spitzenreiter Wacker Innsbruck eliminiert hat und am Wochenende mit dem 5:1-Heimsieg über den Co-Favoriten FAC Wien in die Ostliga startete. Der SK Sturm Graz, der bisher in sieben Pflichtspielen dieser Saison noch keine Niederlage kassierte, tritt in Salzburg gegen den TSV St. Johann an.
Bereits am Freitag müssen aus dem Oberhaus der Kapfenberger SV (gegen Sturm Amateure), Aufsteiger SC Wr. Neustadt (SC Grieskirchen) und SV Mattersburg (Admira Amateure) ran.