Der Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus in St. Pölten hatte am Montagabend für 21 Personen, darunter zwölf Kinder, schwerwiegende Folgen: Sie erlitten eine Rauchgasvergiftung.
21 Personen mussten ins Spital in St. Pölten
Die Rauchgasentwicklung war nach Angaben der Feuerwehr so stark, dass 18 Personen nicht mehr ihre Wohnung verlassen konnten. Sie wurden von 15 Feuerwehrleuten mittels Fluchthauben in Sicherheit gebracht und ebenso wie drei weitere betroffene Personen medizinisch erstversorgt. Alle 21 Betroffenen wurden ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert.
Die Ursache des Brandes ist vorerst unbekannt. Die Feuerwehr wurde gegen 20.00 Uhr wegen des Brandes in der Schwammelstraße alarmiert. Der Brand wurde nach wenigen Minuten gelöscht, der gesamte Einsatz dauerte laut Aussendung zwei Stunden. Insgesamt waren bei der Löschung des Brandes 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren St. Pölten-Stadt und St. Pölten-Viehhofen im Einsatz.
War es neunfache Brandstiftung?
Unbestätigten Berichten des Radiosenders Ö3 zufolge soll hinter dem Kellerbrand Brandstiftung durch einen unbekannten Täter stecken, der in derselben Nacht insgesamt 9 Mal zugeschlagen haben soll. Neben dem Mehrparteienhaus in St. Pölten sollen jedoch von den weiteren Bränden hauptsächlich Müllcontainer betroffen gewesen sein, die in Flammen aufgegangen sind.
Zwei Personen sollen sich nach angaben von Ö3 am Dienstagvormittag nach wie vor im Spital befinden, nämlich ein 13-jähriges Mädchen und ein erst 5 Tage altes Baby, die von der Rauchgasvergiftung durch das Feuer in St. Pölten betroffen waren.