Der Flüchtlingsball soll auf die Flüchtlingspolitik aufmerksam machen und Kritik an selbiger, sowie am neuen Gesetzesvorschlag üben.
Kritik am neuen Gesetzesvorschlag
“Der neue Gesetzesvorschlag der Innenministerin, der z.B. vorsieht, die Rechtsberatung unter Kuratel des Innenministeriums zu stellen, ist ein Fußtritt gegen die notwendige Unabhängigkeit der Rechtsberatung. Aber auch die Schaffung der Möglichkeit des Entzugs von Grundversorgungsleistungen wäre ein Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten “, kritisiert Eraslan-Weninger, Geschäftsführerin des Integrationshauses. Benötigt werden, so betont sie in einer Aussendung “wirkliche Qualitätsstandards in der Grundversorgung, in der Asylsuchende ihren Bedürfnissen entsprechend gut betreut werden.”
Programm am Wiener Flüchtlingsball
“Die internationalen Highlights am Flüchtlingsball kommen diesmal aus Spanien und Ungarn. Alamedasoulna aus Madrid drehen, wie ein Elephant im Porzellanladen, alles auf den Kopf. Die ungarische Gruppe Romengo repräsentiert den neuen “Sound of Eastern European Gypsy Music”. Die Sängerin Monika Lakatos ist in Ungarn als eine der stärksten, gefühlvollsten und authentischsten Roma-Stimmen bekannt. Und bei Söndörgö steht die mandolinenähnliche Tambura im Mittelpunkt – das Instrument der serbischen und kroatischen Minderheit Ungarns”, kündigt Ballorganisator Niki Heinelt an.
Karten im Vorverkauf erhältlich
Der Flüchtlingsball findet am 21. Februar im Wiener Rathaus statt. Karten gibt es in allen Bank Austria Filialen und in der Jugendinfo Wien. Der Preis liegt bei 45 Euro (für Clubmitglieder 43 Euro; Studenten/Menschen mit Behinderung Euro 40 Euro). An der Abendkasse kosten die Karten 48 Euro.