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2024: 52 Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen in Österreich

Im Vorjahr gab es 52 Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen und drei Tote.
Im Vorjahr gab es 52 Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen und drei Tote. ©APA/BARBARA GINDL
Im Jahr 2024 ereigneten sich in Österreich 52 Unfälle an Eisenbahnkreuzungen, ein Anstieg um einen Unfall im Vergleich zum Vorjahr. Dabei gab es drei Todesopfer, 15 Schwerverletzte und 23 Leichtverletzte.

Die Anzahl der Bahnübergänge im Land wurde von über 6.000 im Jahr 200 auf aktuell 2.916 reduziert. Diese Informationen gaben die Bundesbahnen anlässlich des internationalen Tags für mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen am 5. Juni bekannt.

ÖBB investieren 25 Millionen Euro für Sicherheit bei Eisenbahnkreuzungen

2005 hatte es noch 163 Zusammenstöße auf Eisenbahnkreuzungen gegeben, 2010 waren es 103 und 2015 noch 71 Unfälle. Pro Jahr werden mehr als 25 Millionen Euro in sicherere Eisenbahnkreuzungen bzw. auch in deren Schließung und in Ersatzlösungen investiert, hieß es in der Aussendung. Mehr als 1.600 sind technisch gesichert - also mit einem Lichtzeichen und/oder Schranken ausgerüstet. Der Rest ist mit Stopptafel und Andreaskreuz versehen.

Die häufigsten Unfallursachen sind die Nichtbeachtung von Straßenverkehrszeichen und Lichtzeichen, Unachtsamkeit und Ablenkung der Straßenverkehrsteilnehmer. "Auch Gewohnheit macht blind", warnten die ÖBB. Gerade ortsansässige Personen, die täglich Eisenbahnkreuzungen queren, seien besonders gefährdet. Sollten Autolenker von einem Schranken eingesperrt werden, ist die einzige richtige Reaktion: Gas geben. Die Schrankenbäume sind laut ÖBB so konstruiert, dass sie beim Durchfahren nachgeben. Danach muss der Schaden der Polizei und der Kfz-Versicherung gemeldet werden.

(APA/Red)

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