2013 sind bereits 34 Radfahrer tödlich verunglückt: Keine Opfer in Wien

“2013 verunglückten laut Innenministerium bis 18. August 34 Radfahrer auf Österreichs Straßen tödlich, drei davon mit E-Bikes”, berichtete ÖAMTC-Experte David Nose. “Das ist einer weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.” Mehr als 80 Prozent der verunglückten Radfahrer waren im Ortsgebiet unterwegs. Dennoch ist rund die Hälfte der tödlichen Unfälle mit Radfahrerbeteiligung auf Freilandstraßen zu verzeichnen, so der Club in einer Aussendung.
Fehlverhalten an Kreuzungen
Mehr als ein Drittel der im Straßenverkehr getöteten Radfahrer starb bei Unfällen an Kreuzungen. “Gerade im Kreuzungsbereich kommt es oftmals zu Missverständnissen und Fehlverhalten – sowohl von Auto- als auch von Radfahrer-Seite”, so Nose. Vor allem Kollisionen mit abbiegenden Kraftfahrzeugen können für Radler mit schwerwiegenden Folgen enden. Autofahrer sollten beim Abbiegen daher unbedingt den “3-S-Blick” (Spiegel-Spiegel-Schulter) anwenden. “Radfahrer sollten hingegen riskantes Vorbeischlängeln vermeiden”, riet der Experte vom ÖAMTC.
Fahrradunfälle in Österreich
Die meisten Radfahrer starben in Oberösterreich (elf Tote), gefolgt von Niederösterreich mit sieben Verunglückten und Tirol mit fünf. Kärnten, Steiermark und Vorarlberg verzeichneten jeweils drei tödlich verunglückte Radler, zwei waren es in Salzburg. Noch keine Todesopfer gab es im Burgenland und Wien. (APA)