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2012 ist da: Silvesterpartys auf der ganzen Welt

Silvesterfeuerwerk über der Wiener Innenstadt
Silvesterfeuerwerk über der Wiener Innenstadt ©APA
Farbenprächtige Feuerwerke und ausgelassene Partys: Das Jahr 2012 ist da.
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Feuerwerk in Salzburg

Auf der ganzen Welt haben Milliarden Menschen den Jahreswechsel ausgiebig und fröhlich gefeiert. In Wien begossen insgesamt 800.000 Touristen und Einheimische entlang des Silvesterpfades das neue Jahr. Neben Konservenmusik, Live-Bands und Showangeboten sorgte vor allem das mitternächtliche Feuerwerk am Heldenplatz für kindliches Staunen. Laut Polizei und Samariterbund kam es zu keinen außergewöhnlichen Zwischenfällen.

An insgesamt 13 Locations stimmten sich die Massen auf den Jahreswechsel ein. Insgesamt 300 Künstler sorgten für Zeitvertreib. Krachenlassen – im wahrsten Sinn des Wortes – durften es die Pfadbesucher jedoch nicht. Denn wie bereits im Vorjahr war die Mitnahme von Böllern und Raketen verboten. Anhänger des pyrotechnischen Schnickschnacks wurden jedenfalls mit einschlägigen Intermezzi auf diversen Bühnen sowie mit einem großen Feuerwerk am Heldenplatz versorgt. Außerdem ließ der Veranstalter, das Stadt Wien Marketing, beim Prater-Entree weitere Leuchtkörper gen Himmel schießen.

Karnevalstimmung herrschte unterm Zuckerhut: An Rios Copacabana-Strand begrüßten bis zu zwei Millionen Menschen mit Samba-Musik und Feuerwerk das neue Jahr. Trotz Regens feierten die Menschen ausgelassen am Strand vor einer spektakulären Kulisse. Von elf in der Atlantikbucht vor Rio schwimmenden Pontons aus wurden tausende Raketen in den Himmel geschossen. In der Bucht lagen zahlreiche Kreuzfahrtschiffe mit Festbeleuchtung. Deren Passagiere verfolgten das 16-minütige Spektakel in der Nacht auf Sonntag von See aus. In der größten brasilianischen Stadt S#o Paulo feierten die Menschen auf dem abgesperrten Prachtboulevard Avenida Paulista. Auch dort hatten die Veranstalter mit etwa zwei Millionen Menschen gerechnet.

Hunderttausende am Brandenburger Tor

In Deutschland feierten Hunderttausende auf der landesweit größten Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin. Lachende Menschen lagen sich in den Armen und stießen mit Sekt im Plastikbecher auf 2012 an. Währenddessen fegten die Scorpions mit “Rock you like a hurricane” über die Bühne. Schon Stunden zuvor hatten Besucher aus aller Welt die Straße des 17. Juni in einen Hexenkessel verwandelt. Unter anderem heizten die Hermes House Band, DJ Ötzi, Marianne Rosenberg und Udo Jürgens dem Partyvolk kräftig ein. Bereits um kurz vor 23.00 Uhr musste die Polizei vermelden: “Es kommt keiner mehr auf die Festmeile.”

Deutlich früher als in Österreich und Deutschland – um 11.00 MEZ – begrüßten die rund 200.000 Einwohner von Samoa, Tokelau und der Linie-Inseln im Pazifik das Jahr 2012. Die Australier genossen das spektakuläre Feuerwerk in Sydney bei sternenklarem Himmel. In Neuseeland hatten die Menschen weniger Glück: Heftiger Wind und starker Regen vermiesten die Stimmung. Besser erging es den Feiernden in Moskau. Auf dem berühmten Roten Platz begrüßten zahlreiche Menschen das neue Jahr, während die Raketen minutenlang im Himmel explodierten. Auch in Istanbul und Ankara sangen und tanzten die Feiernden in den Straßen.

In Japan feierten die Menschen mit Glockenschlägen nach einem Jahr furchtbarer Natur- und Atomkatastrophen den Beginn des “Jahres des Drachen”. Die Stadt Peking begrüßte das neue Jahr mit einem Countdown am Himmelstempel. Die letzten Sekunden des Jahres 2011 wurden zum Abschluss einer Lasershow auf das 600 Jahre alte Wahrzeichen der chinesischen Hauptstadt projiziert. In London gibt es wie in jedem Jahr das größte Silvester-Fest an der Themse, unweit des Riesenrads London Eye und des Big-Ben.

Sechs Stunden nach Österreich werden dann schließlich die New Yorker ins neue Jahr rutschen. Mit dabei: Sängerin Lady Gaga. Die 25-Jährige hat bei der Feier eine wichtige Aufgabe – sie soll per Knopfdruck die berühmte Kristallkugel in Bewegung setzen, die sich in den letzten 60 Sekunden des Jahres über dem Lichtermeer des Times Squares senkt. Die Feier wird traditionell von mehr als einer Million Menschen besucht. Aus Furcht vor Terroranschlägen sind tausende Polizisten sind im Einsatz.

Den Schluss bildet Hawaii: Um 11.00 Uhr MEZ verabschieden die Menschen dort als Letzte das alte Jahr.

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