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2008 wird das Leben wieder teurer

Der Jahreswechsel 2007/2008 bringt eine Reihe Änderungen - teilweise wird das Leben wieder eine Spur teurer.

Autofahrer müssen für die Vignette inflationsbedingt nun 73,80 Euro (plus 1,20 Euro) berappen, Bahnfahren wird im Schnitt um 2,5 Prozent teurer. Neue Belastungen bringt auch die Erhöhung der Krankenversicherung um 0,15 Prozent. Entlastungen gibt es etwa durch die Deckelung der Rezeptgebühren mit zwei Prozent des Nettoeinkommens. Vorbei ist es mit der Amnestieregelung beim Einsatz illegaler Pfleger.

Stärker zur Kasse gebeten werden künftig auch Verkehrssünder. Geschwindigkeitsübertretungen um bis zu 30 km/h kosten 70 Euro. Ebenfalls neu: Eine Winterreifenpflicht für Pkw von 1. November bis 15. April. Licht am Tag ist hingegen Geschichte. Erfreuliches gibt es für zukünftige Eltern: Gebühren, die bei der Geburt eines Kindes angefallen sind, werden gestrichen – eine Ersparnis von bis zu 131 Euro. Beim Kindergeld gibt es mehr Möglichkeiten bei der Bezugsdauer.

Ein Mehr gibt es bei den Pensionen (gestaffelt zwischen 1,7 und 2,9 Prozent) und Löhnen (ein Plus bis zu vier Prozent). Ausgegeben werden kann das Geld künftig länger – Geschäfte dürfen wochentags von 6 bis 21 Uhr und an Samstagen bis 18 Uhr offen halten. Ernst wird es bei der 24-Stunden-Betreuung Pflegebedürftiger daheim: Mit dem Auslaufen der Amnestieregelung drohen beim Nicht-Anmelden der Betreuungskraft Verwaltungsstrafen – im Wiederholungsfall bis zu 5.000 Euro. Neues gibt es auch im Schulbereich: Im September starten die ersten Modellversuche zur neuen Mittelschule.

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