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2007 starben 18 Fußgänger auf Wiens Straßen

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Die Straßen Wiens waren im abgelaufenen Jahr für Fußgänger ein gefährliches Pflaster: 2007 fanden 18 Personen bei Unfällen den Tod, 267 wurden schwer verletzt.

Das gab die Polizei am Donnerstag bekannt. Schon bei nur 20 km/h drohen bei einem Zusammenprall mit einem Pkw schwere, wenn nicht sogar tödliche Verletzungen. Bei 70 km/h liegt die Überlebenschance nur mehr bei fünf Prozent.

Ursache der Unfälle ist nicht nur das fehlerhafte Verhalten der Autofahrer, sondern auch jenes der Fußgänger selbst. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte bei schlechter Sicht – also vor allem in den Wintermonaten, an Schlechtwettertagen oder in den Abend- und Nachtstunden – helle Kleidung, am besten mit reflektierenden Elementen, tragen.

Auch das Missachten einer roten Ampel kann schlimme Folgen haben. Schutzwege sowie Über- oder Unterführungen im Umkreis von 25 Metern sollten auch wirklich benützt werden, appellierte die Polizei in einer Aussendung. Gibt es für den Fußgänger keine gekennzeichnete Möglichkeit die Fahrbahn zu überqueren, darf er die Straße nur betreten, wenn dabei kein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wird.

Zur eigenen Sicherheit sollte man klar zu erkennen geben, ob man die Fahrbahn queren möchte oder nicht. Sowohl “gespieltes Desinteresse” vor dem Betreten der Straße als auch ein allzu sorgloses Benützen des Zebrastreifens können fatale Folgen haben. Fehlen Gehsteige oder -wege, sollten sich Fußgänger am äußersten rechten Fahrbahnrand halten. Auf Freilandstraßen hingegen sollte man auf der linken Straßenseite gehen.

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