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200 Tote bei schweren Überschwemmungen

Bei schweren Überschwemmungen in China sind binnen einer Woche über 200 Menschen ums Leben gekommen. Bis Sonntag stieg die Zahl der Todesopfer auf 204, weitere 79 Menschen galten als vermisst.

Etwa 138000 Häuser seien zerstört worden. Insgesamt seien mehr als 17 Millionen Menschen von der Naturkatastrophe betroffen. Vize- Regierungschef Hui Liangyu forderte die Regierungen der betroffenen Provinzen auf, die Trinkwasserreserven zu schützen und den obdachlos gewordenen Menschen rasch ein neues Zuhause zu bieten.

Nach heftigen Regenfällen waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Hunderte Erdrutsche brachten den Verkehr auf Strassen und Schienen streckenweise zum Erliegen. Brücken wurden von den Wassermassen mitgerissen, weite Gebiete überschwemmt. Am stärksten betroffen waren die Provinzen Hunan, Sichuan und Guizhou im Süden und Südwesten des Landes.

Jedes Jahr sterben in China tausende Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche, alljährlich verlieren Millionen von Menschen durch Unwetter ihr Zuhause. Die diesjährige Überschwemmungssaison könnte nach Angaben der Behörden besonders verheerend werden. Das chinesische Wetteramt warnte im vergangenen Monat vor einem „apokalyptischen“ Sommer mit extremer Dürre und schweren Überschwemmungen.

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