Ein groß angelegter Roheisen-Diebstahl ist in Wien und Niederösterreich aufgeflogen. Wie die NÖ Sicherheitsdirektion am Mittwoch berichtete, stehen 13 ungarische Staatsbürger im Alter von 24 bis 60 Jahren unter dringendem Tatverdacht. Es gab bereits acht Festnahmen. Die Beschuldigten sollen in der Zeit von Jänner bis Februar 2005 in Guntramsdorf, Krems und Wien-Neubau rund 200 Tonnen Roheisen im Gesamtwert von etwa 60.000 Euro gestohlen haben.
Zwei Personen werden verdächtigt, Tatfahrzeuge angemietet und die Diebstähle geplant bzw. organisiert zu haben. Außerdem soll ein 42-jähriger Mann in der Nacht auf den 5. Februar Kupfer aus einem Altmetalllager in Wien-Simmering entwendet zu haben.
Die acht festgenommenen Ungarn wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Gegen fünf weitere mutmaßliche Täter wurden Haftbefehle erlassen.