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200.000 Besucher bei "Das neue Österreich"

Bei der Staatsvertrags-Schau wurde der 200.000. Besucher begrüßt- eine Begleitbroschüre kommt „in diesen Tagen" - "Interesse an der Ausstellung ist ungebrochen."

Nicht ganz so ruhig wie vermutlich erwartet ist am Mittwoch für Bernhard Ilmaier der Besuch der Ausstellung „Das neue Österreich“ im Oberen Belvedere verlaufen. Denn der 64-jährige Wiener war der 200.000 Besucher. Dementsprechend wurde er am Eingang von Hannes Androsch, Präsident des geldgebenden Personenkomitees, und Belvedere-Direktor Gerbert Frodl begrüßt. Nach dem Fototermin im Marmorsaal gab es für den Unternehmensberater Ilmaier dann neben Blumenstrauß und Ausstellungskatalog u.a. auch einen zweiwöchigen Kuraufenthalt in Maria Wörth.


Der gebürtige Niederösterreicher zeigte sich dann auch „total überrascht“ von der ganzen Aufregung. Er habe den Ausstellungsbesuch schon lange geplant, eigentlich habe er schon am ersten Tag hier sein wollen, dann sei aber zu viel Andrang gewesen. Aufgewachsen in der Steiermark habe er dort die russische und britische Besatzungszeit erlebt.

“Interesse ungebrochen”


Der 200.000 Besucher beweise, wie groß das Interesse an der Ausstellung sei, betonte Androsch. Auch Frodl zeigte sich zufrieden. Bis zum Ende der Ausstellung – sie läuft noch bis 1. November – rechnet er mit 270.000 bis 280.000 Besuchern. Erfreut zeigte er sich auch, dass es durch die Inszenierung der Ausstellung gelungen sei, Nicht-Österreicher für das Thema zu interessieren. Im Sommer würden etwa 80 Prozent Touristen die Ausstellung besuchen.


Auch in finanzieller Hinsicht ist laut Frodl die Ausstellung ein Erfolg, wenn auch ein mäßiger. „Es ist nicht so, dass wir in die Hände klatschen und sagen, wir sind reich“. Ein solche Ausstellung koste im Betrieb mehr als ein Kunstausstellung. Die Preise seien niedriger, die Technik dagegen aufwändiger. Im Prinzip sei es aber auch ein finanzieller Erfolg. Letztlich werde etwas übrig bleiben, wenn auch nicht viel.


Das neue Begleitheft zur Ausstellung soll übrigens demnächst fertig werden. Die Broschüre für Gymnasiasten werde jetzt gedruckt, „sie kommt in diesen Tagen“, so Frodl. Das Begleitheft „Trümmer.Träume.Topfenstrudel“ war nach Protesten des Personenkomitees zurückgezogen worden.

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