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20 Tote bei Angriff auf Armeezentrale im Jemen

Bei einem mutmaßlichen Al-Kaida-Anschlag auf das Militärhauptquartier in der jemenitischen Hafenstadt Aden sind am Mittwoch mindestens 20 Menschen getötet worden. Die Attentäter hätten das Gebäude vor der Stürmung mit Raketen beschossen und eine Autobombe vor dem Eingang gezündet, sagte ein Militärvertreter.


Im Zuge des Überfalls seien sechs Soldaten, drei Passanten und elf Angreifer getötet worden. Unter den zivilen Opfern war auch ein siebenjähriges Kind. Hinter der Tat stehe das Terrornetzwerk Al-Kaida, sagte ein von der staatlichen Nachrichtenagentur Saba zitierter Sicherheitsbeamter. Letztlich hätten die Wachposten vor dem Hauptquartier noch Schlimmeres verhindert und die verbliebenen Attentäter in die Flucht geschlagen. Nach ihnen werde gesucht.

Über die Zahl der Angreifer lagen zunächst keine Informationen vor. Nach Armeeangaben wurden Soldaten zur Verstärkung in das betroffene Stadtviertel Tawahi geschickt. Ein Armeevertreter sagte AFP, die Kämpfe hätten sich über mehrere Stunden hingezogen. Inzwischen sei die Lage aber wieder unter Kontrolle.

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