20 Jahre Jagbergnarra "Wau, wau, wau .."

Jagdbergnarren engagieren sich für Brauchtumspflege und Geselligkeit im Dorf.
(amp) “Jagdbergnarra, blau, blau, blau – Schliser bealland, wau, wau, wau” schallt es nicht nur zur Faschingszeit durch das Dorf. Die Schlinser Narren unter ihrem Obmann Hannes Felder haben ganzjährig Saison. In diesem Jahr wird das 20-jährige bestehen gefeiert. Grund für ein zünftiges Fest, das am Sonntag, 4. Juli bei guter Witterung auf der Ruine Jagdberg, bei schlechter Witterung im Wiesenbachsaal ab 10.30 Uhr mit der der Schlinser Bevölkerung und Freunden aus dem Walgau gefeiert wird.
Narrenruf
Im Volksmund sind die Schlinser “dHünd”. Lehrer und Dorforiginal Josef Hosp hat den Narrenruf aus der Taufe gehoben. Die “Jagdbergnarra” formierten sich 1990 als Verein. Zu den Gründern zählen
Sigi Bischof, Wilfried Domig, Egon Budin, Richard Wanger, Hubert Dörn, Hubert Hartmann, Werner Kirchner und Hannes Felder. Engelbert Ott kreierte die Einkleidung und sorgte auch 2005 für die neue “Ausgang-Uniformierung” der “Jagbergnarra”.
Die ersten Jahre waren die “Narren” bei Umzügen als Fußgruppe unterwegs und rührten die Werbetrommel für den Schlinser Umzug, der im Zweijahresintervall mit Satteins wechselt. Mittlerweile ist der Schlinser Umzug ein Begriff. Der Jubiläumsumzug im Fasching 2010 war ein besonderer Höhepunkt.
“dr Hundshenker”
Die Schlüsselübergabe und der Sturm aufs Gemeindeamt am “Schmutziga Donnschtig” ist bereits Tradition, im Fasching 2011 erscheint eine “dr Hundshenker” – Jubiläumsausgabe zur zehnjährigen Drucklegung und mit dem Adventmarkt auf dem Gemeindeplatz schließt sich für die “Jagdbergnarra” der Jahreskreis.