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20 Jahre Feuerwehrjugend Höchst

Löschangriff im Rahmen der 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend Höchst
Löschangriff im Rahmen der 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend Höchst ©A. J. Kopf
Mit einer eindrucksvollen Übung, die den Höchster Feuerwehr-Nachwuchs 24 Stunden auf Trab hielt, wurde das 20-jährige Bestehen dieser Truppe würdig begangen. Die jungen Leute bewiesen eindrucksvoll, dass sie bald soweit sind, in den Aktivstand der Wehr zu wechseln.
Beste Schulung für den Feuerwehr-Nachwuchs

Natürlich wurde dabei „richtig” geübt, also samt echtem Feuer und unter Mitwirkung des Jugendrotkreuzes Lustenau und der Polizeiinspektion Höchst.

Den Auftakt bildete eine Schauübung hinter der Rheinauhalle. Dort wurde ein Verkehrsunfall simuliert, es loderten Flammen aus einer eigens gebauten Hütte. Lukas Ritsch, Einsatzleiter bei der Feuerwehrjugend, hatte mit seiner Truppe rasche Entscheidungen zu fällen. So wurde der verunglückte Pkw gelöscht, das Rote Kreuz kümmerte sich um die Insassen.

Gleichzeitig galt es, die brennende Hütte zu löschen. Familienangehörige der Jungfeuerwehrmänner, Gemeindemandatare, Feuerwehrmänner aus Höchst und der Nachbarschaft achteten darauf, was die Jugend schon alles gelernt hatte.

Bezirksfeuerwehrinspektor Herbert Österle, Doren, und Bürgermeister Herbert Sparr bedankten sich für den tollen Einsatz der Jugendlichen.

Wichtig für die Wehr

Die Feuerwehrjugend ist besonders wichtig für den Aktivstand. Das betonte Kommandant Reinhard Gassner. Derzeit gehören der Feuerwehrjugend 18 Burschen an. Von den insgesamt 91 Burschen und 1 Mädchen, die in den vergangenen 20 Jahren Mitglied waren, wechselten immerhin 52 Burschen oder 57 % zur „großen” Wehr. 22 der aktiven Höchster Feuerwehrmänner waren Mitglieder der Feuerwehrjugend.

Diese Truppe wurde gegründet, als Ehrenkommandant Helmut Gassner die Wehr leitete, Bernhard Ruepp war damals für den Nachwuchs zuständig. Inzwischen hat Jörg Oberhammer diese Aufgabe übernommen, unterstützt von Christoph Lang und weiteren Wehrkameraden.

Nächtliche Einsätze

Mit dem Verkehrsunfall und dem Brandeinsatz war die 24-StundenÜbung natürlich noch nicht beendet. Die Feuerwehrjugend wurde mehrfach, auch spätnachts zu „unchristlichen Zeiten”, aus dem Schlaf geholt. Brände und technische Einsätze erfordern eben nicht selten auch das Ausrücken zur Nachtzeit, wenn andere gerne schlafen.

Ebenso wichtig ist, zu lernen, dass mit dem gelöschten Feuer oder dem geborgenen Pkw der Einsatz längst nicht zu Ende ist. Gleich nach dem Einrücken ins Gerätehaus muss die Ausrüstung sofort wieder gereinigt bzw. instand gesetzt werden.

Gemeinde-Unterstützung

Neben der optimalen Ausbildung der Feuerwehrmänner und -frauen ist die gute Ausrüstung ein wichtiger Faktor. Die Gemeinde Höchst unterstützt die Freiwillige Feuerwehr in dieser Hinsicht nach Kräften.

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