Das ist ein Plus von rund 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilten die Veranstalter mit. Im Wiener Top Kino wurde am Abend der Hauptpreis, die Goldene Shorts, an den französischen Beitrag Mort a lecran (Live from Death Row) von Alexis Ferrebeuf verliehen. Als bester österreichischer Film erhielt Escalator von Björn Kämmerer den die melange-Kurzfilmpreis.
Es war eine richtig tolle Woche für den Kurzfilm, strahlten die Veranstalter vom Verein Independent Cinema. Die neun Wettbewerbsblöcke, die von Montag bis Freitag im Top Kino und in der Reformierten Stadtkirche in Wien-Innere Stadt gezeigt wurden, brachten neun Publikumssieger, aus denen schließlich die Gesamtsieger ermittelt wurden. Als bester Film ging die französische Mediensatire Mort a lecran mit Rapper MC Solaar als Todeskandidat im Fernsehen hervor. Der Docuzone Austria Short Film Award, der ebenfalls am Abend verliehen wurde, ging an den Experimental-Film Untitled_in_Case_no_1 von Markus Oberndorfer.
Im Rahmen des Festivals gab es die Wien-Premiere der 35-Millimeter-Rolle der Mozart-Minutes sowie ein Tribute für die Avantgarde-Filmemacherin Mara Mattuschka. Als krönender Abschluss wurden am Samstag beim Fest of während des Festivals produzierte Kurz-Stummfilme live im Wiener Klub OST instrumentiert, die Bands Adrian Gaspar Orchestra, Pantskirt und Christoph und Lollo rundeten die Party im Namen des Kurzfilms ab. Die Preisverleihung stieg am Sonntag wieder im Top Kino. Wir stoßen langsam an die Grenzen unserer Kapazitäten, meinte Festivalsprecher Raimund Liebert. Die Ausweitung der Festivalzone auf Dornbirn, Innsbruck und Graz wurde jedenfalls als voller Erfolg gewertet.
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