In Wien werden jährlich 3,6 Mio. Euro in den Lärmschutz entlang von Eisenbahnstrecken investiert, wobei Stadt und Bund je zur Hälfte für die Kosten aufkommen.
Wo Lärm gemindert wird
Zwischen Johnstraße und Bahnhof Penzing wird die Wand zwei bis drei Meter hoch und 1.447 Meter lang. Sie soll rund 1,7 Mio. Euro kosten. Im Bereich Siebenbrunnengasse/Kliebergasse sind 0,9 Mio. Euro für einen 612 Meter langen Lärmschutz veranschlagt. Beim Nordwestbahnhof im Bereich Taborstraße werden zudem bestehende Wände um 340 Meter verlängert. Kosten: 1,6 Mio. Euro. Bei allen Projekten werden auch Lärmschutzfenster gefördert, zusätzlich ist das auch an der Donauuferbahn im Bereich Meiereistraße/Wehlistraße der Fall.
Für die bauliche Umsetzung ist die ÖBB Planung & Engineering zuständig. Die Reihung der Projekte übernimmt die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22), die dafür den so genannten Schienenlärmkataster zu Rate zieht.
Für 16.000 Wiener wird das Leben leiser
Gorbach und Sima unterzeichneten nicht nur einen Durchführungsvertrag, sondern auch einen Planungsvertrag, der als Grundlage für weitere Sanierungsschritte dienen soll. Beide betonten in einer gemeinsamen Aussendung die Wichtigkeit des Lärmschutzes. Laut Gorbach wurde in Österreich noch nie so viel dafür investiert wie heuer, nämlich 48 Mio. Euro für die Straße und 34 Mio. Euro für die Schiene. Sima unterstrich, dass die Lärmschutzmaßnahmen für 16.000 Wiener eine entscheidende Verbesserung ihrer Lebensqualität bringen würden.
Link: www.oebb.at