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19,2 Millionen Euro bei Sternsinger-Aktion gesammelt

Die Sternsinger-Aktion brachte heuer 19,2 Millionen Euro an Spenden.
Die Sternsinger-Aktion brachte heuer 19,2 Millionen Euro an Spenden. ©APA/DPA/ROLF VENNENBERND
Die Dreikönigsaktion hat Bilanz über die vergangene Sternsinger-Spendensammlung gezogen. 85.000 Kinder und Jugendliche waren im Einsatz und haben österreichweit 19,2 Millionen Euro "ersungen".

Das teilte die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar (DKA) am Dienstag mit, meldete Kathpress. Das Rekordergebnis liege damit 25,5 Prozent über jenem des vergangenen Jahres (15,3 Millionen Euro) und auch deutlich über den "Vor-Corona-Ergebnissen", so die DKA.

Unterstützung für 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen

Das Hilfswerk finanziert mit der Sammelaktion, die jedes Jahr zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (6. Jänner) durchgeführt wird, 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen der Welt. "Täglich hören und sehen wir von Krisen in der Welt. Es gibt Mut zu sehen, wie sehr sich Kinder für eine bessere Welt einsetzen", sagte Teresa Millesi, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar, über das Ergebnis. Oberösterreich führt demnach die Spendenstatistik an, gefolgt von der Diözese Graz und der Erzdiözese Wien.

Wasserstellen und Schulen durch Spenden von Dreikönigsaktion

Mit den Spendengeldern werden etwa Wasserstellen im vom Klimawandel stark betroffenen Norden Kenias finanziert sowie Schulen für Hirtenkinder. Zudem macht die Dreikönigsaktion immer wieder auf die Verletzung von Kinderrechten aufmerksam und den Umstand, dass Kinder in vielen Weltregionen noch immer harte Arbeit verrichten müssen. Obwohl es das Ziel der internationalen Staatengemeinschaft sei, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden, arbeiteten immer noch weltweit 160 Millionen Kinder, mit fatalen Folgen für deren körperliche und psychische Entwicklung, teilte die DKA mit.

Gemeinsam mit dem Bündnis "Kinderarbeit stoppen!" engagiere sich die DKA für ein Ende der ausbeuterischen Kinderarbeit. Ein wichtiger Hebel dafür sei das derzeit auf EU-Ebene verhandelte Lieferkettengesetz. Dieses gehe in die entscheidende Phase. Um mehr Druck auf die Entscheidungsträger aufzubauen, hat die DKA die Petition "Kinderarbeit stoppen: Lieferkettengesetz jetzt!" gestartet, die die österreichischen EU-Abgeordneten auffordert, für starke gesetzliche Regelungen einzutreten.

(APA/Red)

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