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180 Millionen Jahre alt: Saurier-Skelett in Braunschweig entdeckt

In Braunschweig wurde ein 180 Millionen Jahre altes Saurier-Skelett entdeckt.
In Braunschweig wurde ein 180 Millionen Jahre altes Saurier-Skelett entdeckt. ©Kerstin Reinke/pixelio.de (Symbolbild)
In Braunschweig entdeckte ein Fossiliensammler ein knapp 180 Millionen Jahre altes Skelett eines Meeressauriers, das zu etwa 35 Prozent erhalten geblieben ist.

Identifiziert worden seien bereits etliche Wirbel, Rippen, Schädel- und Paddelknochen, sagte Ralf Kosma vom Naturhistorischen Museum Braunschweig am Mittwoch.

Saurier-Skelett in Braunschweig entdeckt

In der Vergangenheit hatten Forscher an der selben Stelle schon mehrfach Ichthyosaurier-Überreste gefunden. Zum Teil werden diese in der Dauerausstellung des Museums präsentiert.

Vor knapp drei Jahren waren Wissenschafter sogar auf ein vollständig erhaltenes, über vier Meter langes Fischsaurier-Skelett gestoßen. Die Ichthyosaurier waren hoch spezialisierte Reptilien, die von echsenartigen Vorfahren abstammten und sich perfekt dem Leben im Wasser angepasst hatten. Ihre Beine glichen Paddeln, und der Körper sah delfinähnlich aus. Die Tiere bekamen ihre Jungen lebend im Meer, statt für die Eiablage wieder an Land zu müssen.

Der neue Fund sei zwei Wochen lang geheim gehalten worden, um die Freilegung und Bergung des Skeletts nicht zu gefährden, berichtete Museumsdirektor Ulrich Joger.

(APA/Red.)

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