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180 Flüchtlinge von Küstenwache gerettet

Die italienische Küstenwache hat 180 Flüchtlinge von einem Boot gerettet, das vor der Mittelmeerinsel Lampedusa zu sinken drohte. Die Immigranten befanden sich an Bord eines 12-Meter-Bootes.

Das Schiff wurde von der Küstenwache nach Lampedusa geschleppt, wie das Staatsfernsehen RAI berichtete. Die Immigranten stammen mehrheitlich aus Nordafrika und den kurdischen Gebieten. Die sizilianische Polizei fahndet nach den Schleppern.

Die Organisationen nutzen immer häufiger den Seeweg nach Lampedusa und Pantelleria, der von Tunesien halb so lang wie von Sizilien ist.

Bei der Überfahrt von Albanien nach Italien kamen in der Nacht auf Samstag mindestens 20 albanische Bootsflüchtlinge in der Adria ums Leben. Nur elf Überlebende waren an Bord eines im Mittelmeer treibenden Bootes entdeckt worden. Die Schiffbrüchigen stammten überwiegend aus dem Norden Albaniens.

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