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18 Tote bei mehreren Anschlägen im Irak

Bei mehreren Anschlägen im Irak sind am Mittwoch 18 Menschen ums Leben gekommen. In der nordirakischen Stadt Kirkuk starben nach Angaben von Sicherheitskräften zwölf Menschen bei der Explosion von zwei Autobomben, 18 wurden verletzt. Weitere sechs Menschen wurden bei einer Serie von Anschlägen in Bagdad in vornehmlich von Schiiten bewohnten Vierteln getötet, 33 Menschen erlitten Verletzungen.


Bekannt hat sich zu den Anschlägen bisher niemand. Die Gewalt hat im Irak in den vergangenen Monaten zugenommen. Die US-Truppen waren im Dezember 2011 abgezogen.

Die Autobomben in Bagdad explodierten in den mehrheitlich schiitischen Vierteln Kadhimiyah, Sadr-City, Mashtal und Safraniyah.

Einer der Anschläge in Kirkuk richtete sich gegen den Konvoi des Polizeichefs der Stadt. Auch in Tarmiyah nördlich von Bagdad und in Mossul wurden bei Anschlägen auf Polizisten zwei Beamte getötet und mehrere weitere Menschen verletzt.

Die konfessionelle Gewalt ist im Irak seit den Jahren 2006 und 2007 deutlich zurück gegangen, doch bleibt das Verhältnis zwischen den Religionsgruppen der Sunniten und Schiiten weiter gespannt. Vor allem radikale sunnitische Gruppen verüben immer wieder teils sehr blutige Anschläge auf schiitische Pilger und in mehrheitlich schiitischen Wohnvierteln.

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