Rund 60 Taliban-Kämpfer hätten die US-geführten Truppen am Montag in der Provinz Urusgan mit Maschinengewehren und Granaten angegriffen. Drei Rebellen starben demnach bei dem Überfall, 15 weitere kamen bei dem anschließenden Gefecht ums Leben.
Drei weitere Aufständische wurden gefangen genommen und verhört. In Afghanistan spielen sich derzeit die schlimmsten Kämpfe seit dem Sturz der Taliban 2001 ab, hauptsächlich im Süden und Osten des Landes. Rund 2.000 Menschen wurden in diesem Jahr bereits getötet, die meisten von ihnen Rebellen, aber auch Zivilisten, Helfer und afghanische Soldaten. Auch mehr als 90 ausländische Soldaten starben bei Kämpfen und Gefechten.
Erst am Dienstag riss ein Selbstmordattentäter bei einem Angriff auf Nato-Soldaten im Süden zwei Zivilisten mit in den Tod. Ein Mensch wurde verletzt.