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17-jähriger Alaba rückt in ÖFB-Team nach

ÖFB hält große Stücke auf Alaba
ÖFB hält große Stücke auf Alaba ©APA (Archiv/Fohringer)
Der 17-jährige David Alaba ist wie erwartet in die österreichische Fußball-Nationalmannschaft nachberufen worden. Sollte Alaba am Mittwoch zum Abschluss der WM-Qualifikation gegen Frankreich eingesetzt werden, wäre er der bisher jüngste österreichische Teamspieler. Der Mittelfeldspieler der Bayern Amateure war am Samstag noch für die U21-Auswahl beim 2:1 in Aserbaidschan erfolgreich.

Der aktuelle Rekordhalter Hans Buzek gab mit 17 Jahren, 5 Monaten und 8 Tagen sein Debüt. “Er ist auch deswegen dabei, weil ihn die Deutschen haben wollen”, behauptete Constantini. Mit einem Pflichtspiel-Einsatz fürs A-Team wäre der Linksfuß fix an Österreich gebunden. Alaba wurde 1992 als Sohn einer Philippinin und eines Nigerianers in Wien geboren, wuchs in der Bundeshauptstadt auf und wechselte im Sommer 2008 von der Austria als 15-jähriger zu den Münchnern.

Der Tiroler wagte auch schon einen Ausblick auf das bevorstehende Frankreich-Match. “Die Franzosen sind fix Zweiter und haben das Play-off vor sich, aber ich gehe davon aus, dass sie das Spiel ernst nehmen werden. Für Frankreich sind wir, hoffe ich, ein Zwerg, obwohl wir sie vor einem Jahr geschlagen haben.”

Für Österreich geht es in dieser Partie praktisch nur noch um die Ehre, was laut Constantini nicht unbedingt ein Vorteil ist. “Völlig befreit aufspielen zu können, muss nicht immer gut sein. Wir können nicht so befreit sein, dass jeder nach vorne sprintet. In jedem Länderspiel geht es um etwas, das ist eine Prestigesache”, erklärte der Teamchef und verteidigte noch einmal die nicht allzu überzeugende Leistung beim 2:1 gegen Litauen. “Wir haben das Wichtigste gemacht, was im Fußball zählt – drei Punkte. Es war ja nicht so, dass wir gegen einen Gegner gespielt haben, den wir automatisch schlagen müssen. Die waren nicht schlechter als wir.”

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