Anfang der 90er Jahre wurden in Wien noch bis zu 50 Menschen pro Jahr ermordet. In den letzten Jahren ging die Mordrate stark zurück, liegt jetzt konstant bei unter 20 pro Jahr, berichtet ORF On.
Im Vorjahr wurden 18 Menschen umgebracht
Auch die Hintergründe für die Verbrechen hätten sich verändert, sagte Ernst Geiger von der Wiener Polizei: “Es waren Serienmörder, der bekannteste ist der Fall Unterweger. Daneben gab es auch noch Raubmorde. In den letzten Jahren sind hauptsächliche Beziehungsdelikte vorherrschend.”
Zwei Morde heuer noch ungeklärt
Morde in der Familie sind für die Polizei zwar einfach aufzuklären und die Täter leicht zu finden. Verhindern könne man sie aber nur schwer, weil die Familien laut Polizei nach außen hin unauffällig erscheinen. Zwei der 16 heuer begangenen Morde konnte die Polizei noch nicht aufklären: den Raubmord an einem Immobilienmakler in Mariahilf, sowie den Fall eines am Wienerberg tot aufgefundenen Kurden.