Knapp ein Jahr nach dem tödlichen Grubenunglück im US-Bundesstaat Utah ist gegen den Betreiber der Mine eine Millionenstrafe verhängt worden. Das Unternehmen Genwal Resources müsse insgesamt 1,6 Millionen Dollar zahlen, teilte das Arbeitsministerium in Washington mit.
Damit würden die Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen in der Mine rund 200 Kilometer südöstlich von Salt Lake City geahndet. Dort waren Anfang August vergangenen Jahres neun Bergleute getötet worden.
Das auch für die Sicherheit von Bergwerken zuständige Arbeitsministerium kritisierte vor allem, dass drei vorangegangene Unglücke in der betroffenen Grube nicht an die Behörden gemeldet worden waren. Einer der Vorfälle habe sich nur drei Tage vor dem tödlichen Unglück am 6. August 2007 ereignet. Dabei wurden in 450 Meter Tiefe sechs Bergleute getötet. Drei weitere Kumpel starben zehn Tage später bei einem Rettungsversuch für die verschütteten Kollegen.