Laut dem vorläufigen Obduktionsergebnis haben die schweren Kopfverletzungen zum Tod des Mädchens geführt. Der endgültige Obduktionsbericht werde für kommende Woche erwartet. Noch gibt es laut Tschofen keinen Tatverdächtigen. Auch das Motiv ist nach wie vor unklar.
Die Beamten der Spurensicherung waren den ganzen Tag vor Ort. Es wurden auch Spürhunde zur Hilfe gezogen, die nach der möglichen Tatwaffe suchen sollen. Die Ermittler hätten, laut Tschofen, bereits mit Zeugenbefragungen begonnen, ermittelt werde im privaten und beruflichen Umfeld des Mädchens. Auf die Frage, ob die Tat einen sexuellen Hintergrund haben könnte, erklärte Tschofen, das könne nicht ausgeschlossen werden. Abklärungen in diese Richtung seien im Gange.
Die 16-Jährige wurde gegen 19.00 Uhr von einer Nachbarin in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Koblach entdeckt. Die sofort alarmierte Notärztin konnte feststellen, dass das Mädchen vermutlich bereits am Donnerstag gegen 21.30 Uhr gestorben war. Da sich die Eltern auf Heimaturlaub in Serbien befanden, war der 16-jährige Lehrling in den vergangenen Tagen allein zu Hause. Die Nachbarin war damit beauftragt worden, nach dem Rechten zu sehen. Die Eltern wurden bereits über den Tod ihrer Tochter informiert. Sie seien bereits wieder in Vorarlberg und würden ebenfalls einvernommen, hieß es bei der Polizei.