154 Millionen für den König: So verdient Charles jetzt an Wind und Wellen

Während viele Briten unter hohen Lebenshaltungskosten leiden, darf sich König Charles III. über einen Geldregen freuen. Laut „The Guardian“ wird der Monarch im kommenden Jahr rund 132 Millionen Pfund – das sind etwa 154 Millionen Euro – aus dem „Crown Estate“ erhalten. Dabei handelt es sich nicht um Steuergelder, sondern um Einnahmen aus dem umfangreichen Immobilien- und Landbesitz der britischen Krone.
Offshore-Windkraft bringt Millionen
Ein entscheidender Ertragsmotor: der Meeresboden rund um Großbritannien. Denn die Krone besitzt dieses Gebiet und vergibt Lizenzen an Energiekonzerne, die dort Offshore-Windparks errichten. Im Zuge des grünen Umbaus der britischen Energieversorgung ist die Nachfrage zuletzt rasant gestiegen.
Das Resultat: Der „Crown Estate“ erwirtschaftete im Geschäftsjahr bis Ende März 1,1 Milliarden Pfund Gewinn, mehr als doppelt so viel wie zwei Jahre zuvor. Davon fließen zwölf Prozent direkt in die Finanzierung der Monarchie.
Residenzen, Sanierungen – und ein grünes Image
Mit dem Geld werden etwa Sanierungen von königlichen Residenzen wie dem Buckingham Palace finanziert. Zudem stärkt es das Image des Monarchen als Unterstützer der Energiewende – eine Haltung, die Charles seit Jahrzehnten öffentlich vertritt.
Auch wenn der Gesamtwert des Kronguts leicht von 15,5 auf rund 15 Milliarden Pfund zurückging, blieben die zentralen Londoner Lagen wie die Regent Street stabile Wertträger.
König als "Vermieter der Meere"
Ob Immobilien in Toplage oder Lizenzen für Windkraft – König Charles III. profitiert nun sichtbar von seiner historischen Rolle als "Vermieter" der britischen Hoheitsgewässer. Während andere Vermögen durch Marktunsicherheiten stagnieren, segelt der Monarch auf der Welle der Energiewende ganz vorne mit.
(VOL.AT)