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150 Glatteis-Unfälle nach Kälteeinbruch

Rund 150 Glatteis-Unfälle mit mindestens einem Toten und mehr als 40 teils Schwerverletzten sind die Bilanz des Kälteeinbruchs vom Wochenende auf Bayerns Straßen.

Bei weiteren, nicht wetterbedingten Verkehrsunfällen im Freistaat kamen darüber hinaus mindestens sechs Menschen ums Leben, bilanzierte die Polizei des deutschen Bundeslandes am Sonntag. Von tückischem Eis besonders betroffen waren in der Nacht zum Sonntag Oberbayern, Mittelfranken, Schwaben und Teile Ostbayerns.

Schon von Samstagnachmittag an hatte Glätte die Straßen in weiten Teilen Bayerns oft blitzartig in spiegelglatte Rutschbahnen verwandelt. Bei Rettenbach (Landkreis Cham) geriet ein 32-Jähriger auf glatter Fahrbahn in den Gegenverkehr und prallte mit einem Kleinlaster zusammen. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

Bei den Glätte-Karambolagen entstand nach Schätzungen der Polizei ein Gesamtschaden von rund einer halben Million Euro. Allein in Oberbayern meldete die Polizei rund 50 Eis-Unfälle, in Mittelfranken 45. In Augsburg krachte es über 30 Mal, in Amberg und Landshut wurden mehr als 20 Unfälle gemeldet. Am Hallthurmer Berg zwischen Berchtesgaden und Bad Reichenhall steckten am Samstagabend die Insassen von 30 Fahrzeuge. Für sie ging es laut Polizei stundenlang weder vor noch zurück.

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