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150 Flüchtlinge gerettet

Die italienische Küstenwache hat in der Nacht auf Montag 151 in Seenot geratene Flüchtlinge südlich von Sizilien gerettet. Ihr Schiff drohte zu sinken.

Das Boot, in dem sich auch 38 Frauen und Kinder befanden, hatte ein Leck und drohte auf der Fahrt über das Mittelmeer zu sinken. Ein Schiff der Küstenwache und ein Fischkutter nahmen sie an Bord und brachten sie in den Hafen von Pozzallo an der Südspitze der Insel. Die illegalen Einwanderer seien vor allem Kurden und Afrikaner, hieß es.

Seit Jahresbeginn sind bereits rund 5.000 Menschen illegal über das Meer nach Italien gelangt. Wegen der verstärkten Kontrollen an den Küsten des süditalienischen Festlandes steuern Menschenschmuggler zunehmend Sizilien an. Die meist schrottreifen Boote und Kutter legen nach Erkenntnissen der italienischen Behörden immer öfter von der nordafrikanischen Küste ab und überqueren den als gefährlich geltenden Kanal von Sizilien. Dabei sind bereits Dutzende Menschen ums Leben gekommen.

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