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15 Moslem-Extremisten erschossen

Bei einem Schusswechsel mit indischen Soldaten sind 15 mutmaßliche moslemische Extremisten getötet worden, die von Pakistan aus nach Kaschmir eingedrungen seien.

Die Männer seien in der Nacht zum Montag nahe Gurez an der Waffenstillstandslinie zwischen dem pakistanischen und dem indischen Teil der Himalaya-Region gestoppt worden, berichtete eine Militärsprecherin. Sie seien Teil einer größeren Gruppe gewesen. Über den Aufenthaltsort der anderen sei jedoch nichts bekannt.

Im indischen Teil Kaschmirs – dem einzigen mehrheitlich von Moslems bewohnten Unionsstaat Indiens – kämpfen zahlreiche Rebellengruppen seit rund 14 Jahren für die Unabhängigkeit oder den Anschluss an Pakistan. Bisher kamen bei den Auseinandersetzungen mehr als 63.000 Menschen ums Leben.

Indien und Pakistan haben seit ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien vor einem halben Jahrhundert zwei Kriege um die zwischen ihnen geteilte Region geführt. Indien wirft Pakistan vor, die Separatisten auszubilden sowie materiell und finanziell zu unterstützen. Pakistan weist dies zurück.

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