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15-Jährige an Meningitis gestorben

Symbolfoto &copy Bilderbox
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Was zunächst nach einer einfachen Grippe ausschaute, stellte sich dann doch als Meningitis C heraus - Diagnose kam zu spät - Mädchen verstarb im Wiener AKH ihrer Erkrankung.

Eine 15-Jährige aus dem Bezirk Gmünd ist am Silvesterabend an Meningitis C gestorben. Laut ORF-Niederösterreich hatte das Mädchen zuerst unter Grippesymptomen gelitten, klagte über Kopfweh und Fieber. Als sich ihr Zustand rapide verschlechterte, wurde sie zuerst ins Krankenhaus Zwettl und anschließend ins AKH Wien eingeliefert. Die Ärzte konnten das Leben der 15-Jährigen aber nicht mehr retten.

Meningitis C gilt als eine schwierig zu behandelnde Form der Gehirnhautentzündung. Besonders bei Kindern ist deshalb laut NÖ Landessanitätsdirektion die Früherkennung von besonderer Wichtigkeit. Eindeutigstes Indiz sei Nackensteifigkeit in Verbindung mit Fieber über 38,5 Grad. Man dürfe die Krankheit keinesfalls über mehrere Tage verschleppen, sondern am besten gleich ein Spital aufsuchen. Diverse Untersuchungen sowie eine Behandlung mit Antibiotika würden relativ schnell Aufschluss über das Krankheitsbild geben, eine echte Lebensgefahr sei spätestens dann gebannt.

Auch Erwachsene können an Meningitis C erkranken, am häufigsten seien jedoch Kinder und Jugendliche betroffen. Es gebe zwar noch andere Formen von Meningitis, „C“ sei jedoch die in Europa am weitesten verbreitete Form.

Redaktion: Claus Kramsl

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