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144 Tote bei Thailands „Krieg gegen Drogen“

Nachdem die thailändische Regierung den „Krieg gegen Drogen“ ausgerufen hat, sind in gut einer Woche mindestens 144 mutmassliche Rauschgifthändler getötet worden.


Während Polizisten in Notwehr acht Drogendealer erschossen hätten, gingen die anderen Toten auf das Konto von Rivalitäten im Drogenmilieu, sagte ein Polizeisprecher der Zeitung „Bangkok Post“ (Montagausgabe). „Sie töten sich gegenseitig, weil sie Angst haben, verraten zu werden.“

Bei einer am 1. Februar begonnenen Serie von Razzien gegen Thailands Drogenszene wurden den Angaben zufolge 4,2©Millionen Amphetamin-Tabletten sichergestellt, knapp 8900 Wohnungen und Häuser durchsucht sowie fast 7000 Verdächtige festgenommen.

Die Regierung in Bangkok will mit der „Krieg gegen Drogen“- Kampagne die steigende Rauschgiftkriminalität im Lande bekämpfen.

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