Gegen 02.45 Uhr hatte es Alarm gegeben. Mehrere Nachbarn und auch Autofahrer, die das Feuer von der S33 aus bemerkt hatten, setzten Notrufe ab. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die 20 Meter lange und zehn Meter breite Halle inklusive Hunderter gelagerter Reifen bereits in Vollbrand. Mehrere Löschleitungen wurden gelegt, aber trotz des umfassenden Außenangriffs gelang es nicht, das Gebäude zu retten. Das Geschäftslokal des Unternehmens konnte geschützt werden.
Löscharbeiten unter Atemschutz
Die Brandbekämpfung war großteils nur mit Atemschutzgeräten möglich, schilderte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger die enorme Hitze- und Rauchentwicklung. Zusätzliches Löschwasser musste über Schlauchleitungen aus einem entfernten Bach zum Einsatzort gepumpt werden. Um die Flammen zu ersticken, wurde zusätzlich Löschschaum eingesetzt.
Keine Verletzten bei Großbrand
Nach zwei Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Die Brandwache werde noch bis in die Vormittagsstunden mit der Bekämpfung von Glutnestern beschäftigt sein. Die Schadenshöhe war zunächst nicht zu beziffern. Verletzt wurde bei dem Großbrand im Bezirk St. Pölten niemand, auch Anrainer waren durch den Rauch nicht gefährdet, berichtete das NÖ Landesfeuerwehrkommando. (APA)