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140 Festnahmen in Kabul

Nach den schweren Unruhen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind 140 Menschen festgenommen worden. Das teilte Polizeichef Abdul Jamil Junbish am Dienstag mit.

Bei den Unruhen vom Vortag wurden nach seinen Angaben zwölf Menschen getötet und mehr als hundert verletzt. Unter den Toten befindet sich nach Junbishs Angaben ein Polizist, der seinen Verletzungen erlag.

Die Behörden verhängten für Kabul in der zweiten Nacht in Folge eine Ausgangssperre. Die Maßnahme gelte von Dienstagabend 22.00 Uhr bis Mittwoch um 4.00 Uhr (Ortszeit; 19.30 Uhr MESZ bis 1.30 Uhr MESZ), teilte das Innenministerium in Kabul mit. Die Unruhen vom Montag waren die schwersten seit dem Sturz der Taliban-Regierung im Herbst 2001.

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