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14 Tote bei zwei Busunfällen mit Flüchtlingen in der Türkei

Bei zwei Busunglücken sind in der Türkei 13 Flüchtlinge auf dem Weg nach Griechenland und ein Fahrer getötet worden. In der westlichen Provinz Balikesir habe sich am Samstag ein Bus mit Flüchtlingen überschlagen und sei in eine Schlucht gestürzt, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Sieben syrische Flüchtlinge und der Busfahrer seien getötet sowie 42 weitere Menschen verletzt worden.


Bei einem Zusammenstoß eines Busses mit einem Auto seien zudem am Freitag in der nordwestlichen Provinz Canakkale sechs Syrer getötet und weitere 30 Menschen verletzt worden, berichtete die private Nachrichtenagentur Dogan. In dem Bus saßen demnach Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Myanmar. Beide Busse waren den Berichten zufolge unterwegs zur Küste, von wo die Flüchtlinge per Boot zur griechischen Insel Lesbos fahren wollten.

In der Türkei halten sich derzeit etwa 2,2 Millionen Syrer und Hunderttausende Menschen aus anderen Staaten auf, die vor Konflikten in ihren Heimatländern flüchteten. Viele von ihnen versuchen weiterhin, von der Türkei aus in die Europäische Union zu gelangen. Schleusern bezahlen sie dafür oft tausende Euro. In der zurückliegenden Woche wurden nach einem Bootsunglück die Leichen von 36 Flüchtlingen geborgen.

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