Betroffen waren insgesamt 5,5 Millionen Menschen in neun Provinzen, darunter die Gegend um den südlichen Perlfluss, Zentrum einer der wichtigsten chinesischen Industrieregionen. Das nationale meteorologische Zentrum warnte vor neuen heftigen Regenfällen bis Sonntagnachmittag.
Die Unwetter ließen Dämme brechen und Dutzende Flüsse über die Ufer steigen, außerdem kam es zu Erdrutschen und Stromausfällen. Fernstraßen waren nach Behördenangaben beschädigt. Seit Donnerstag wurden laut einem Bericht der englischsprachigen Tageszeitung “China Daily” 1,4 Millionen Menschen aus tiefer gelegenen Regionen in Sicherheit gebracht. Neun Behördenmitarbeiter in der autonomen Region Guangxi der Zhuang-Minderheit seien wegen Pflichtverletzung bestraft worden, unter anderem der Aufseher eines Damms, der beim Pokerspielen erwischt wurde.