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14-jähriger Christ starb nach Brandanschlag in Pakistan

Ein von Muslimen angezündeter 14-jähriger christlicher Jugendlicher in Pakistan ist fünf Tage nach dem Anschlag seinen Verletzungen erlegen. Das meldete die vatikanische "Fides"-Presseagentur am Mittwoch laut Kathpress unter Berufung auf Ärzte und die Familie des Buben.


Der 14-Jährige war am Freitag von einer Gruppe von muslimischen Jugendlichen nach seinem Glauben befragt worden. Auf seine Angabe hin, er sei Christ, hätten ihn die jungen Fanatiker beschimpft, mit Kerosin übergossen und angezündet.

Laut dem behandelnden Arzt erlitt der Jugendliche schwere Verbrennungen auf 55 Prozent seiner Körperoberfläche. Die Polizei nahm den Angaben zufolge Ermittlungen auf.

Die christliche Rechtshilfe-Organisation “Center for Legal Aid Assistance and Settlement” sprach von einem “wachsenden Gefühl von Unsicherheit unter Christen”. Ihr Direktor Joseph Francis verwies laut Medienberichten auf zwei Selbstmordanschläge auf Kirchen in Lahore, bei denen am 15. März nach offiziellen Angaben mindestens 14 Menschen starben.

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