Montagabend sind im niederösterreichischen Wilfersdorf, in der Nähe der Weinviertler Bezirksstadt Mistelbach, zwölf afghanische und zwei pakistanische Staatsbürger aufgegriffen worden. Wie die 14 Flüchtlinge nach Österreich gelangten, war vorerst unklar. Es wird ermittelt.
Alle 14 Flüchtlinge stellten Asylanträge, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Dienstag auf Anfrage mit.
Die Grenzen müssten endlich wirkungsvoll geschützt werden, betonte der niederösterreichische Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) im Zusammenhang mit dem jüngsten Aufgriff. Der von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) angekündigte Einsatz von Drohnen sei "nichts anderes als eine Alibimaßnahme, wenn gleichzeitig Migranten ungehindert in Lastwägen einreisen und bei nächster Gelegenheit um Asyl ansuchen". Komme Nehammer seiner Arbeit nicht nach, werde er, Waldhäusl, "über einen neuerlichen Aufnahmestopp für Asylwerber aus der Bundesbetreuung nachdenken" müssen.
(APA/Red.)