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13 Millionen Euro mit Trick ergaunert

Um sich ein Luxusleben mit teuren Autos und Weltreisen finanzieren zu können, haben zwei Franzosen ihren Arbeitgeber um mehr als 13 Millionen Euro betrogen. Das bei einem Zulieferer des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS angestellte Paar entwickelte ein System mit falschen Bestell- und Lieferscheinen. Geliefert wurde nichts, nur die Rechnungen wurden bezahlt, hieß es in der Zeitung "Le Parisien".

Möglich gemacht wurde der Betrug durch Komplizen in mehreren anderen Unternehmen. Sie sollen jeweils 20 Prozent der fiktiven Rechnungsbeträge behalten haben. 80 Prozent der Summe überwiesen sie an das Paar. Weil die 42 Jahre alte mutmaßliche Haupttäterin als selbstmordgefährdet gilt, kam sie in eine psychiatrische Klinik. Ihr Lebensgefährte sitzt in Untersuchungshaft. Er war als Techniker in dem Unternehmen beschäftigt, seine Freundin arbeitete im Einkauf. Bis der Betrug aufflog, dauerte es nach Angaben der Zeitung vier Jahre.

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